Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Labor BCBT

Dokumente

Prüfungstermine Bachelor, Master, Export, derzeit bekannte Termine
Modulleistungen_24.pdf (134,6 KB)  vom 01.10.2024

Hinweise zum Modul "Biochemie und Biotechnologie für Biologen / Bioinformatiker" (5. Fachsemester)
BCBT_Bio.pdf (54 KB)  vom 02.10.2013

Modulhandbuch gültig für PO 2015 für Immatrikulation vor WS24/25 Stand23.08.2024
MH_PO Version 2015_Stand 23.08.2024.pdf (189,2 KB)  vom 03.09.2024

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Studium

Omne vivum e vivo - Alles Leben entstammt dem Leben -

Das Abitur stellt einen entscheidenden Markstein in Ihrem Leben dar. Spätestens jetzt - besser ist aber früher - müssen Sie sich die Frage beantworten: Was und wo möchte ich studieren? Gilt Ihr interesse den Geheimnissen des Lebens, stellen Sie sich Fragen wie:

  • Was sind die Ursachen von Krebs und Aids?
  • Wie funktioniert das Denken?
  • Weshalb kann ein Bakterium menschliches Insulin produzieren?
  • Ist Liebe eine  chemische  Reaktion?

Dann haben Sie gute Gründe, Biochemie zu studieren. Und haben Sie sich dafür entschieden, gibt es ebenso viele Gründe, Halle als Studienort in die engere Wahl zu ziehen

Forschungsgebiete der Halleschen Biochemie

Traditionsgemäß befasst sich ein Schwerpunkt mit proteinchemischen Fragen. Dabei stehen Struktur-Wirkungsbeziehungen bei der Enzymkatalyse, der Synthese und dem Transport von Peptidwirkstoffen und Peptidmimetika als potentielle Pharmaka sowie die Proteinfaltung im Vordergrund.


Untersuchungen zur Bildung und Funktion von Ribonukleinsäuren (RNA) beinhalten Fragen zur Stabilität von mRNA, RNA-Protein-Wechselwirkungen und die Rolle von  RNA-bindenden Proteinen bei genetischen Erkrankungen.


Auf dem Gebiet der molekularen Biotechnologie werden u.a. Probleme der Entwicklung rekombinanter Proteine für die Humantherapie, des Proteindesigns, der Gentherapie, der Enzymtechnologie, der Entwicklung und Anwendung von Biosensoren sowie der Optimierung produktionsgängiger Verfahren bearbeitet.


Die Forschung auf ökologisch-biochemischem Gebiet untersucht Fragen der molekularen Ökophysiologie, des Stress- und des  Xenobiotikastoffwechsels, der molekularen Entgiftungsmechanismen und des Organika Abbaus in Pflanzen. Für diese Aufgaben stehen moderne Laboratorien und das breite Spektrum der erforderlichen Geräte zur Verfügung

Berufsbilder- und Chancen

Aufgrund der breitgefächerten Ausbildung stehen dem Absolventen des Studienganges Biochemie zahlreiche Berufsfelder in der Industrie, in Hochschulen, universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und in Behörden offen. Der Einsatz erfolgt vorwiegend in der Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung. Bei den industriellen Tätigkeitsfeldern ist zwischen den zahlreichen neugegründeten klein- und mittelständischen Unternehmen auf dem  Gebiet der Biotechnologie und den Großbetrieben der chemisch-pharmzeutischen Industrie zu unterscheiden. Während in den kleineren Start up-Companies vor allem all-round-Talente gefordert sind, sind die Tätigkeitsfelder in der Großindustrie genauer definiert. Biochemiker/ Biotechnologen haben hier Berufschancen in Forschung und Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, Projektmanagement, Marketing, Umweltschutz und in vielen weiteren Berufsfeldern. Aufgrund des rasanten Wachstums der  Biotechnologie ergeben sich aber auch auf diesem Gebiet interessante Berufsperspektiven in Behörden und Instituten.

Halle ist ein Biochemiestudium wert

Das Biochemiestudium in Halle besitzt eine gute und für diesen Studiengang lange Tradition. Bereits 1968 immatrikulierte die hallesche Alma mater als eine der ersten deutschen Universitäten Studenten für ein eigenständiges Biochemiestudium. In mehr als 30 Jahren hat das ständig weiterentwickelte "Hallenser Modell" der Biochemieausbildung seine Bewährung bestanden. In einem 1990 bezogenen und inzwischen schon wieder modernisierten Neubau auf dem Campus am Weinberg erwarten Sie hervorragend ausgestattete Lehr- und Forschungsräume, überschaubare Studiums- und Arbeitsgruppen, ein breites Fächerangebot von Allgemeiner Biochemie über Ökologische und Medizinische Biochemie bis zur Biotechnologie und ein Lehrkörper, der Ihnen "zum Anfassen" nah ist. Auch das wissenschaftliche Umfeld ist für eine Biochemieausbildung denkbar günstig. Auf dem Campus gibt es in unmittelbarer Nähe zum Institut für Biochemie und Biotechnologie neben den Institutenfür Chemie und für Pharmazie und dem Universitätsrechenzentrum auch das neuerbaute Biozentrum und das "Biologicum" der Universität sowie als außeruniversitäre Einrichtungen die Forschungsstelle "Enzymologie der Proteinfaltung" der Max-Planck-Gesellschaft, das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie, Abteilungen des Umweltforschungs-zentrums Leipzig-Halle und weitere Institute der Max-Planck-Gesellschaft und der Frauenhofer-Gesellschaft, alle durch gemeinsame Berufungen in Forschung   und Lehre engmit der Universität verbunden. Sozialeinrichtungen wie Wohnheime, Mensa und Sporthalle runden das studien- und studentenfreundliche Bild ab.


Das Stadtzentrum mit seinen Universitätsgebäuden ist vom Campus Weinberg mit dem Fahrrad in wenigen Minuten über die "grüne Ader" der Stadt - die Saaleaue mit der Peißnitzinsel - zu erreichen.


Entscheiden Sie sich für ein Biochemiestudium in Halle, finden Sie alle Vorraussetzungen vor, dieses wie fast alle bisherigen Studenten in der   Regelstudienzeitvon 10 Semestern erfolgreich abzuschließen und es in guter Erinnerung zu behalten!

Die kulturelle Vielfalt von "Halle an der Saale"

Natürlich wird das kulturelle und gesellige Leben der Stadt mit ihren Theatern, Museen und Konzerthallen, aber auch den vielen interessanten Gaststätten und Kneipen, von den Ideen und der Kreativität der Student(inn)en mitgetragen, zumal es in Halle auch eine Kunsthochschule, die "Burg", gibt. Die Universität freut sich auf Ihr aktives Mitmachen im Johann-Friedrich-Reichardt-Chor, im Akademischen Orchester oder der Uni-Jazz-Band und  Ihre Teilnahme an den vielen sportlichen Aktivitäten innerhalb oder außerhalb des Universitätssportvereins (USV).

Halle ist mit seinen Parks und Grünanlagen, der Saaleaue und seinem Stadtwald, der Dölauer Heide, eine grüne Stadt und im Begriff, wieder eine schöne Stadt zu werden. Viele seiner interessanten und historischen Gebäude, wie zum Beispiel im größten Jugendstilviertel Europas, werden oder wurden bereits restauriert. Und da es für Studenten im Stadtkern keine Wohnungsprobleme gibt,  ist Halle für Sie auch eine Stadt der kurzen Wege. Denn fast alle Universitätseinrichtungen sind zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Straßenbahn bequem erreichbar.

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